CAP

Getränkeverschlüsse: Systemdruckabsenkung erzielt 14.6 % Energieeinsparung

Senken Sie den Energieverbrauch mit der adaptiven Systemdruckabsenkung von Netstal. Mit der nachrüstbaren Option reduzieren Sie Herstellkosten und senken den CO2-Fussabdruck ihres Unternehmens.

Ausgangslage:

In diesem Fallbeispiel geht es um einen 26/22 Verschluss für kohlensäurehaltige Getränke (GME 30.38), der mit einem 96-fach Werkzeug auf einer CAP-Line 4500-2900 (Elios) produziert wird. Der Verschluss aus HDPE wiegt 1.46 Gramm und die Zykluszeit beträgt 2.95 Sekunden.

CAP-Line 4500

Lösung von Netstal:

Mit aktiver Systemdruckabsenkung reduzierte sich in unserem Vergleichstest der Energieverbrauch der Maschine um 14,6 %. Aufgrund des reduzierten adaptiven Systemdrucks, der sich stets am optimalen Arbeitspunkt orientiert, wird nur soviel hydraulische Energie bereitgestellt, wie für das Produkt nötig ist (siehe Infokasten unten).

Im Testlauf konnten wir eindrücklich nachweisen, dass die Produktion energieeffizienter wird ohne Einbusse von Stabilität und Zuverlässigkeit. Die Systemdruckabsenkung führt zu geringeren Betriebskosten, einer nachhaltigeren Produktion und ist schnell amortisiert.

Adaptive Systemabrucksenkung

Legende

  • p2 = oberer Systemdruck (heute 250 bar)
  • p1 = niedrigerer Arbeitsdruck oder Systemdruck
  • p0 = Vorfülldruck

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ELIOS K16

Adaptive Systemdruckabsenkung

Um Spitzenbelastungen problemlos bewältigen zu können, ist das Hydrauliksystem von Netstal-Spritzgiessmaschinen für einen maximalen Betriebsdruck von 250 bar ausgelegt. Je nach Anwendungsbedarf wäre auch ein geringerer Druck ausreichend. In diesem Fall war dies ein Betriebsdruck von 170 bar, welcher mit der nach wie vor hohen Grunddynamik der Einspritzeinheit eine optimale Wirkung sicherstellte. Hier setzt Netstal mit der neuen Systemdruckreduzierung an und optimiert die Energieeffizienz. Im Automatikbetrieb ermittelt das adaptive Regelsystem jederzeit den optimalen Punkt und passt den Systemdruck entsprechend an. Bei gleicher Produktivität wird der Energieverbrauch für die Bereitstellung des Systemdrucks auf ein sinnvolles Minimum reduziert. Dies spart Stromkosten, verbessert die Ökonomie und reduziert den CO2-Footprint Ihrer Produktion.