Stückkosten bis zu |
-15% |
Schließkraft bis zu |
-40% |
Teilegewicht bis zu |
-25% |
Produktionsfläche bis zu |
-15% |
Zykluszeit bis zu |
-5% |
Energiebedarf bis zu |
-15% |
Das Spritzprägen (ICM) im Etagenwerkzeug ist ein Novum in der industriellen Produktion von Verpackungen.
Der Spritzprägeprozess unterscheidet sich vom konventionellen Spritzgiessen in der Methode, wie der während der Abkühlung der Schmelze in der Kavität entstehende Materialschwund ("Shrinking Effect") kompensiert wird. Beim konventionellen Spritzgiessen erfolgt dies während der Nachdruckphase durch ein "Hineinpressen" von zusätzlichem Material.
Beim ICM-Verfahren dagegen wird der "Shringking Effekt" durch den eigentlichen Prägeprozess kompensiert. Dadurch kann eine Materialeinsparung von bis 25 % realisiert werden.
Aufgrund schnellerer Einspritzzeitzeiten erfolgt die Befüllung der Kavitäten blitzschnell und äusserst gleichmässig. Durch den geringeren Druck werden Spannungen im Produkt verhindert.
Mit dem ICM-Verfahren erzielt man unschlagbare Einsparungen bei Zykluszeiten, Material- und Energieverbrauch und erhöht zugleich die Qualität der produzierten Verpackungen. Durch den Einsatz eines Etagenwerkzeugs wird die Produktivität signifikant gesteigert.
10.7gr |
137 x 92 x 63 mm |
Cycle time 5.0s | Mold 4+4 cavity Stack Mold
Robot: Take Out / IML
Die Anforderungen an Maschinendesign und -steuerung sind sehr hoch, um ICM erfolgreich einzusetzen. Aus diesem Grund sind Netstal Spritzgiessmaschinen optimal für den Einsatz des Spritzprägeverfahrens geeignet:
Unterschiedliche Druckverteilung in der Kavität → Verzug